19.03.2017 in Gesundheit

"Armut durch Pflege?"

 

"Armut durch Pflege?" war die Frage am Donnerstag im Sporthotel "Zur Post" welche der Ortsverband der SPD Tännesberg mit Ihrem Vorsitzenden Tobias Reichelt stellte. Mit Frau Späth der Pflegeberaterin der AOK Bayern konnte eine fachliche Expertin gewonnen werden. Sie berichtete über die Änderungen in Pflegestärkungsgesetz II welche die größte Veränderung des Pflegerechts seit dessen Einführung ist. Jeder zweite über 80 Jahre ist pflegebedürftig und diese Zahl wird sich in den nächsten 20 Jahren verdoppeln. 66 % der Frauen und 50 % der Männer in diesem Alter werden pflegebedürftig. Die Expertin erklärte den Pflegebedrüftigkeitsbegriff - „Menschen die wegen einer körperlichen, geistigen oder seelischen Krankheit oder Behinderung für die gewöhnlichen und regelmäßig wiederkehrenden Verrichtungen im Ablauf des täglichen Lebens auf Dauer, voraussichtlich für mindestens sechs Monate, in erheblichem oder höherem Maße der Hilfe bedürfen“.Frau Späth gab Tipps für das neue Pflegeassesment und beantwortete die Fragen der Gäste. Die Versicherungskammer Bayern Generalagentur Berthold Maier stellten die private Pflegeabsicherung vor.

13.03.2017 in Gesundheit

"Armut durch Pflege?"

 

"Armut durch Pflege" Tipps und Infos zum neuen Pflegegesetz

Kalendereintrag in eigene Terminverwaltung übertragen öffentlich Donnerstag, 16.03.2017, 19:00 Uhr - 21:30 Uhr. Ort: Sporthotel "Zur Post" Tännesberg

Der SPD Orstverein Tännesberg lädt zu obiger Infoveranstaltung alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ein.

Frau Späth von der AOK Bayern informiert über die Änderungen im Pflegegesetz, deren Auswirkungen und gibt Tipps für den Pflegefall.

Die Versicherungskammer Bayern berichtet über Absicherungsmöglichkeiten, damit man eben nicht arm durch einen Pflegefall wird.

17.11.2010 in Gesundheit von SPD Unterbezirk WEN-NEW-TIR

SPD legt Vorschläge für ein solidarisches Gesundheitswesen vor

 

Bürgerversicherung statt Drei-Klassen-Medizin

Mit ihren Beschlüssen zur Finanzierung des Gesundheitswesens hat die schwarz-gelbe Koalition in dieser Woche den Ausstieg aus der solidarischen Krankenversicherung durchgesetzt. Mit ihren Beschlüssen zum Arzneimittelmarkt stellt sie die Qualität der medizinischen Versorgung in Frage. Betroffen sind die Versicherten, die auf ein solidarisches Gesundheitssystem angewiesen sind, das gute medizinische Leistungen zu bezahlbaren Beiträgen garantiert. Für ein solches Modell steht die Bürgerversicherung der SPD.

25.03.2010 in Gesundheit von SPD Unterbezirk WEN-NEW-TIR

Alle Seehofer- und Söder-Beteuerungen sind nur Schaumschlägerei

 

Die Worte von Ministerpräsident Seehofer und seines Gesundheitsministers Söder hinsichtlich einer Ablehnung der „Kopfprämie" sind nicht nur für die CSU-Landesgruppe in Berlin, sondern auch offensichtlich für die CSU-Landtagsfraktion nur Schall und Rauch. Die CSU hat nämlich heute im Gesundheitsausschuss des Landtags einen SPD-Antrag abgelehnt, der nur folgenden Satz enthält: „Der Landtag spricht sich gegen die Einführung einer „Kopfprämie" zur Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung aus."

Die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Kathrin Sonnenholzner, erinnert daran, dass die ehemalige Sozialministerin Christa Stewens (CSU) noch vor zwei Wochen im Rahmen der Beratungen zu einem umfassenderen SPD-Antrag gesagt hatte, wenn die SPD nur diesen einen Satz hätte abstimmen lassen, hätte sie zugestimmt.

„Das heißt: Alle Beteuerungen sind nur Schaumschlägerei, die CSU wird in Berlin einer Kopfpauschale und damit der vollständigen Entsolidarisierung des Gesundheitssystems zustimmen. Die Folge wird ein geschätztes Defizit von etwa 35 Milliarden Euro jährlich sein, das aus Steuermitteln zu erbringen wäre. Da dieses Geld nicht vorhanden ist, wird als unausweichliche Folge die Einschränkung von Leistungen sein," so Kathrin Sonnenholzner.